Klimakrise = Familienklimakrise? Klimawandel = Familienwandel?

Mir ist wichtig, Familien und Pädagogischen Institutionen meine kritischen Anregungen und Infos zu einem bewussten Leben mit Kindern anzubieten. Pädagogisch und jetzt auch in Bezug auf Natur und Klima. Die Welt unserer Kinder kann uns doch nicht „wurscht“ sein, oder?! Sollte sie nicht. Nachdem es wenige „BotschafterInnen“ gibt, die SO über Klima, Natur und Voranschreiten des Klimawandels berichten, dass damit Eltern adressiert sind, möchte ich das hier jetzt ein Stück weit in die Hand nehmen. Ok?

Über Klimathemen nachzudenken, macht Sinn, wenn Du jetzt Mutter oder Vater eines jungen Kindes bist. Denn: Klimathemen werden unser aller Leben voraussichtlich ab 2021-2024 zunehmend mehr beschäftigen!!!

Ja, soviel wissen wir bereits, wenn wir alles, was seriöse WissenschaftlerInnen längst beschreiben – wie ein Puzzle zusammensetzen.

Ich will hier kein Weltuntergangsszenario skizzieren, doch will ich deutlich drauf hinweisen, dass es um dieses Thema geht.

Die Natur hat mit all ihren komplexen und sensiblen Kreisläufen bald einen Toleranzlevel erreicht, ab dem sie uns nicht mehr DIE Lebensgrundlagen und Lebensqualität bieten kann, die wir brauchen und schätzen, um unser Leben halbwegs so weiterleben zu können, wie wir es jetzt leben. Auch, wenn es -zig Menschen geben wird, die sich „Rettungsmaßnahmen“ ausdenken werden, wird dann quasi „kosmetische Wundversorgung“ betrieben werden (und darin sind wir Menschen wirklich gut!), doch Heilung der zerstörten Natur und Erdatmosphäre selbst, wird dann nicht mehr möglich sein. Dann geht es darum, mit dem zurechtzukommen, was dann an irreversiblen Zerstörungen des Schutzschildes Atmosphäre da sein wird. Klimaanpassung. Blöderweise betrifft das die gesamte Erdkugel und niemand weiß, wer wo wie reagieren wird… (auf Zerstörung von Lebensraum, auf Überhitzung, auf drastische Wetterkapriolen, auf Unter- und Überschwemmung, auf massive Ernteausfälle und infolgedessen Flüchtlingswellen).
Ein echtes Dilemma, dass hier soviel Uneinschätzbarkeit auf uns zukommt. Und echt traurig für unsere Kinder und unsere schöne, heile, angstfreie, glückliche Zukunft, die wir uns für sie wünschen würden. Woll(t)en wir doch, dass sie in einer ziemlich heilen Welt aufwachsen und sich verwirklichen können…Weil niemand von den ganz Großen und wahrscheinlich auch keine demokratisch gewählte Regierung dieser Welt diese heiße Klimakartoffel in die Hand nehmen kann und (rechtzeitig) nehmen wird (Wiederwahlquoten und Popularität sind drastisch gefährdet, weil es jedenfalls zum downsizing und Verzicht gehen wird), sind WIR gefragt!Echt jetzt! Kaum zu glauben, wo wir uns doch sonst auf so viele Sicherheitsnetze im westlichen Leben verlassen können… Doch: für’s Klimathema gibt’s kein Sicherheitsnetz. Denn: In kapitalistischen Gesellschaften sind Verzicht und Drosselung von Gewinn NICHT (wirklich) denkbar, stimmt’s?!

Politik und Wirtschaft sind – so ist zu befürchten – viel zu eng direkt und indirekt miteinander verwoben, als dass hier wie dort wirkungsvolle Impulse entstehen könnten. Vor allem, jetzt, wo die Not durch Klimakatastrophen noch nicht so arg groß spürbar ist…

Let’s act, not just react. Als verantwortungsvolle Eltern und als verantwortungsvolle PädagogInnen.

Lasst uns einander informieren! Lasst uns einander aufklären und die Infos zukommen, die wir derzeit nicht bzw. zuwenig kriegen, vielleicht, damit keine „Gelbwestenbewegungen in Grün“, kein gesellschaftlicher Aufruhr oder Ähnliches entsteht.

Wisst ihr: it’s time! 

Aus der Klimaforschung wissen wir inzwischen, dass sämtliche deadlines, die die Politik in Sachen Co2-Reduktion anstrebt, zeitlich zu spät bzw. quantitativ zu niedrig gesetzt sind. Tragisch, gell? Es gilt nun, das Unbeherrschbares zu vermeiden und Unvermeidbares zu beherrschen, sich daran anzupassen. Und Beides ist unter dem Stichwort „Klimaresilienz entwickeln“ sehr rasch nötig. Am wirkungsvollsten wäre der Ausstieg aus fossilen Energiequellen, Verkehr und Transport. Dies liegt aber kaum in unserem unmittelbaren Einflussbereich, also könnten wir uns beispielsweise darum kümmern, unser Leben zu entschleunigen, Lokales zu unterstützen und keinem Greenwashing mehr auf den Leim zu gehen.

Oder wir glauben an Wunder…Ich glaube an Aufklärung! Nur wer Bescheid weiß, kann ins Handeln kommen. Schritt für Schritt, klar.

Doch: JEDE Reise beginnt mit dem 1.Schritt.

Lasst uns diese Reise freudvoll und nicht resignativ-pessimistisch tun, dann wird sie für unsere Kinder eine angenehme und selbstverständliche Reise werden, die zum Mitmachen und Dabeiseinwollen einlädt.

Danke für Deine Zeit!

auch spannend zu lesen: Homepage Dr. Thomas Wiesinger (Meteorologe/Klimatologe): https://wiesinger-thomas.wixsite.com/klimawandel/home

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achtsamSpielRaum & achtsamLernRaum

Pikler / Montessori / Achtsamkeitsarbeit

Kind, der AchtsamSpielRaum bietet Dir einen friedlichen Ort der Entfaltung. Er kennzeichnet sich durch:

  • Altersadäquaten Materialmix in Anlehnung an Emmi Pikler/E.Hengstenberg und Maria Montessori
  • Entspannte, friedliche, wertschätzend-freudvolle Atmosphäre
    • hilft den Kindern, in Ruhe ihren Erkundungskurs einzuschlagen
    • vertieft-konzentrierte Erfahrungen im Sozialen, Körperlichen, Kognitiven – jedenfalls aber im Bereich des GERADE JETZT WICHTIGEN Experimentellen.
  • Es geht nicht um Leistung, Animation und Förderung, sondern um stimmige Entwicklung!
  • Nach dem Motto „Selbst“ steht die kindgewählte Betätigung und Vertiefung im Vordergrund.
  • Die Kinder machen, was sie interessiert, wie sie es machen wollen und solange sie es machen wollen. Hier haben sie die Möglichkeit, (wieder) ganz „auf ihre Spur“ zu kommen.
  • Die Gruppen sind altershomogen

Mütter & Väter

Euch bietet der AchtsamSpielRaum: Auftank-Raum, Lern-Raum, FriedensRaum, Zeit-Raum, Beobachtungs-Raum, Pädagogische Erste Hilfe

  • Befindest Du Dich in „pädagogischer Alltags-Not oder akuten Sackgassen“, beantworte ich Dir dringende Fragen vor Ort. Sofern die Tätigkeiten und Dynamiken in der Gruppe es an diesem Tag zulassen.
  • Beobachtungslernen: Das Gruppengeschehen an sich bietet Dir die geniale Möglichkeit, durch mich in Situationen mit den Kindern Begleitungs- und Lösungsmöglichkeiten vorgelebt zu kriegen. Manche Eltern nehmen sich daraus wertvolle Anregungen mit nach Hause.

+ ELTERNTREFFEN zur Ressourcenstärkung, Stressreduktion und „Wachsen“ als Eltern

Die Elterntermine (ohne Kind) sind gleichwertiger Bestandteil der gebuchten Gruppe. Sie dienen  dem Knowhow-Update, Erfahrungsaustausch, Reflektieren, Durchatmen und Klären der nächsten Schritte.

  • Fachinput Entwicklungspsychologie, Evolutionsbiologie, Gehirnforschung, etc.
  • Standortbestimmung: Wo bin ich und wohin will ich mit meinem Kind? Wie geht das in dieser Entwicklungsphase? stimmige nächste Schritte?
  • „Was sind meine Themen“ im Thema des Kindes?“ Nach dem Motto: Inwiefern kann ich in der Begleitung meines Kindes „selbst innerlich wachsen“?
  • Mein Stresslevel, mein Befinden? Wie geht es mir?
  • kleinen Übungen/Erinnerungen zum Auftanken aus der Achtsamkeitsarbeit.
  • Austausch mit anderen Eltern kann helfen / erleichtern / entlasten.

Zeiten & Gruppen

  achtsamSpielRaum mini   Kind: 8 Mon – ca. 18 Mon  achtsamSpielRaum midi   Kind: 19 Mon – ca. 30 MonNeu
achtsamLernRaum  mixed   Kind: ca. 30 Mon – 5J., Das Lernmaterial „wächst mit“

achtsam
ElternSeinsRaum
    für Eltern und Großeltern
  Gruppe 1
Do, 08:45-09:45   Je ZYKLUS: 8 Termine + 2 Elterntreffen
= €150,00   Buchst du jetzt gleich beide Zyklen des Wintersemesters
= €288,00 (statt €300)  

Gruppe 2 Do, 10:05-11:05

Je ZYKLUS: 8 Termine + 2 Elterntreffen
= €150,00   Buchst du jetzt gleich beide Zyklen des Wintersemesters
= €288,00 (statt €300)
  Gruppe 3
Do, 15:15-16:15
je ZYKLUS: 8 Termine + 2 Elterntreffen = €150,00 (Buchst du jetzt gleich beide Zyklen des Wintersemesters = €288,00 statt €300,00)   Ältere Kinder ab ca.4J., 15:15-16:50, davon 1h ohne Eltern möglich.
8 Termine + 2 Elterntreffen = €190,00   Buchst du jetzt gleich beide Zyklen des Wintersemesters
= € 368,00 (statt €380)  
  Gruppe 4
Fr 16:00-19:00
Sa 09:00-12:00   Schwerpunkte: Elterncoaching Achtsamkeitstraining Eltern Elternseminare Großelternseminare     Termine, Themen und Kosten folgen extra.
    

TERMINE
achtsamSpielRaum und achtsamLernRaum Wintersemester 2020

ZYKLUS 1 (Sept-Dez)

(1) 24.09.           (2) 01.10.         (3) 08.10.         (4) 15.10.         (5) 22.10.

(6) 29.10.           (7) 05.11.         12.11. entfällt  (8) 19.11.        

ZYKLUS 2 (Dez-Feb)

(1) 26.11.           (2) 03.12.         (3) 10.12.         (4) 17.12.         (4) 07.01.         (5) 14.01.

(6) 21.01.           (7) 04.02.         (8) 11.02.
                         

+ 2 Elterntreffen (beide Elternteile herzlich willkommen)

– zu achtsamSpielRaum mini/midi: Sa, 17. Okt und Sa, 07.Nov., 09:00-11:45

– zu achtsamLernRaum: Fr, 16.Okt und Fr, 06.Nov jeweils 16:30-19:15 Uhr

1 gratis SCHNUPPER-Termin
für „NEUeinstiege“ Zyklus1: 24.09. od 01.10. Zyklus2: 19.11. od 26.11.

Quereinstieg ist möglich, sofern die Gruppe nicht voll. Bitte Anmeldung an  birgit.blochberger@me.com

Bei ANMELDUNG an birgit.blochberger@me.com bitte bis spätestens 09.09. (Zyklus 2 bis 20.11.) bekanntgeben (Reihung erfolgt nach Termin der Anmeldung):
(1)Name Kind     (2)Geb. Kind    (3)Gewünschte Gruppe: G1  G2  G3   (4)Name Mutter/Vater, email, Tel

  • Donnerstag: Gruppen (Alter, Zeit)
    • 08:45-09:45, Kinder 8-18 Min = achtsamSpielRaum mini
    • 10:05-11:05, Kinder 19-30 Min = achtsamSpielRaum midi
    • 15:15-16:15, Kinder 30Mon – 6J. (Kind ab 4J. bis 16:50)  = achtsamLernRaum mixed
  • Dienstag: Gruppe (Alter, Zeit)
    • 10:40-11:20, Baby von ca.3-9 Mon., 2 wöchentlich,  Termine & Preis auf Anfrage
  • Die Elterntreffen und die genauen Termine werden gesondert bekanntgegeben.

Kosten

  • pro Zyklus = 8x SpielRaum + 2 Elterntreffen = €150,00
    oder der günstigere 
  • Semesterpreis = 16x SpielRaum + 4 Elterntreffen = €288,00
  • 1 Schnuppertermin vorab möglich!
  • Zahle bitte in bar vor Ort oder auf folgendes KONTO: Mag. Birgit Blochberger, UniCredit, IBAN AT811 1000 1065 1205 600 Bitte „AchtsamSpielRaum / AchtsamLernRaum Sommersemester“ (oder eben „Wintersemester)“ als Verwendungszweck angeben, danke!

Ort

LedererHaus Steyr (Wehrgraben), Eingang bei Skulptur „big mama“, gegenüber FH, beim Wasserrad.

Parken: Röda-Parkplatz (Gaswerkgasse 2, 4400 Steyr) oder Kurzparkzone FH Fachhochschule OÖ (Wehrgrabengasse 1, 4400 Steyr).
(Achtung, Parken NICHT bei der Anschrift Fabrikstr. 3 möglich!)

Per Fahrrad oder Kinderwagen auch von Michaelerplatz über Badgasse gut erreichbar  ODER vom Wieserfeldplatz über den Gschaiderberg (unten links gehen)

http://galerieledererhaus.yolasite.com

Schau vorbei!
Ich freue mich auf Dich und Dein Kind!!! Alles Liebe, Birgit

Wunderwuzzileins

 

Selbstständige Entwicklung zu Selbstständigkeit im Innen und Außen

Auch Dein Baby/KleinKind/Kind ist ein echtes Wunderwuzzilein. In ihm steckt noch viel mehr, als Du im Moment ahnen kannst. Es wäre in der Lage, sein eigenes Umdrehen, Aufsetzen, Krabbeln, Stehen und Gehen völlig im Alleingang zu lernen. Einfach, weil das genetisch so programmiert ist. Kein Feuersalamander (und er gehört zu den gaaanz alten Urtieren dieser Erde) muss hochgehoben und an den Beinchen geführt werden, um Gehen zu lernen. Unsere Babies haben völlig zuverlässige Impulse in sich, sodass ihre Bewegungsentwicklung völlig eigenständig verlaufen wird. Sie können sich von sich aus stimmig entwickeln, echt! Nur allzuoft verwirren wir sie aber, indem wir sie quasi aufs Trampolin stellen, obwohl sie noch nicht einmal stehen können… Sie lieben es, scheinbar. Doch es stellt eine intensive Intervention dar. Wir Erwachsenen „lieben“ als Pendant dazu oft auch die Dinge, die uns einen Kick verschaffen: energetisch via Kaffee, psychisch via Thriller, körperlich via Grenzüberschreitungen. So gesehen, ja, die Babies reagieren stark auf Kicks. Wenn es uns gelingt, dem zu widerstehen, ihnen ständig Kicks schenken zu wollen, können wir jedoch mit ihnen in aller Gelassenheit ernten. Dann, wenn der Apfel wirklich reif ist. Dann schmeckt er am besten und ist am gesündesten. Dieses Prinzip der Natur bewährt sich trotz der Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft immer noch am klarsten. In diesem Sinne: lasst uns darauf achten, wo wir unsere Kinder beschleunigen wollen und wozu wir das wollen. Oft ja eher, weil die Kinder (wie wir Erwachsene im übrigen auch) im Übergangsstadium zu einem neuen Lernschritt halt auch eine Phase der Unzufriedenheit, Grantigkeit, Gereiztheit durchlaufen. Sie spüren, dass sie das Neue schon wie eine baumelnde Karotte vor sich tragen, können es aber noch nicht umsetzen. Was hier wirklich hilft, ist, selbst dazulernen, durch den Anfangsfrust durchgehen und dabei akzeptiert werden. Wie wäre es für uns, wenn wir beim Erlernen des völlig neuen Handytyps zwischendurch nicht fluchen und schimpfen und verzweifeln dürften und wenn unser Gegenüber das Tippen und Navigieren ständig statt uns machen würde oder unseren Finger führen würde? Wir wissen: wir brauchen, dass wir es dann selbst probieren und wir werden auch Fehler dabei machen. So ein Schmarrn. Doch es wird besser gelingen, wenn wir dabei an uns glauben. Und diesen Selbstglauben sollten wir unseren Kindern „vergönnen“ und selbst aushalten, dass sie dabei in ihrer Sprache schimpfen und fluchen. Und ja, sie sagen nicht Schei..e und sie verwenden keine Schimpfwörter. Sie jammern, weinen, werden unleidlich. Was sonst? Unsere echte Aufgabe in diesen Phasen ist es, freundlich und wohlwollend zu bleiben und vertrauensvoll. Unsere Babies und später Kinder wollen nicht nur, sie müssen ganz Vieles selbst lernen. So ist das in unserer Spezies vorgesehen. Ganzkörperlich, mit allen Sinnen, ohne Abkürzungen (also nicht über Videos & Games!). Gnadenlos und zugleich sowas von genial genial!!! Schärfen wir doch besser wieder den elterlichen Blick auf die Genialität unserer Kinder!

Integrales MutterSein * ElternSein

Müttergruppe „RESOURCEDme * RESOURCEDfamily“

Integraler Ansatz für ein „Mutter- & Frausein von Herzen“, ein Mix:

Bunte Pädagogik

Wissenschaftlich fundierte Inputs gemischt mit jahrelanger Erfahrung in einer „respektbasierten Pädagogik für selbstständige und selbstsichere Kinder “. Sichtbarmachen der Perspektive und Entwicklungsbedürfnisse des Kindes. Einbezug von Montessori, Pikler, Juul, Bindungsforschung, Achtsamkeitsarbeit und junger Gehirnforschung.

Emotionale Balance

Das innere Gleichgewicht und die inneren Sehnsüchte und Bedürfnislagen von Mutter und Kind thematisieren. Alles und zugleich entspannt Nichts sein können. Neuralgische Punkte im Muttersein erkennen und akzeptieren. Diese und sich selbst allmählich liebevoll weiterentwickeln.

Körperliche Gesundheit

Die eigene Gesamtverfassung thematisieren, einander inspirieren, um den Körper zu unterstützen. Gemeinsam einfache Alltags-Körperübungen u.a. aus der Achtsamkeitsarbeit praktizieren

Klarer Geist

Übungen zur Zentrierung und Fokussierung im Alltag mit Kindern kennenlernen und in den Alltag zuhause oder in der Natur integrieren. Den Geist zu klären, ermöglicht Müttern, nicht so leicht „wegzuschwimmen“ oder „unterzugehen“.

 

Lasst uns „das Besten aus allen Welten nutzen“, damit wir Mütter unser Potenzial heben und zugleich entspannt in der Rolle der „helfenden, von Herzen begleitenden & dienenden Mutter“ und der sich spannend weiterentwickelnden Frau sein können.

ZEIT / ORT/ ANMELDUNG:

  • Durchschnittlich alle 3 Wochen (2.Semester, Mai bis Oktober)
  • Fr 16:30-19:30 Uhr oder Sa 09:15-12:15 Uhr (Freitage und Samstage gemischt, sodass die Kinderbetreuung mal für die und mal für die andere einfacher organisierbar ist)
  • Mind. 8 TeilnehmerInnen max. 15 TN
  • 1 gesamter, in sich abgeschlossener Zyklus dauert 8 Termine (ähnlich MBSR-Kurs)
  • Kosten: Euro 298,00 je Zyklus, inklusive Kursmaterialien z.B. Übungs-CDs, Skripten…
  • Anmeldung über  https://www.women4women.at/gruppen

Termin 1: Sa 12.Mai (women4women-Räume Linz, Dametzstrasse)

Termin 2: Sa, 8. Juni (vorauss. outdoor, Linz-Bachlberg)

Termin 3: Sa, 29.Juni (outdoor, Bachlberg)

Termin 4: Fr, 20. Juli (outdoor, Bachlberg)

Termin 5: Fr, 25. Aug (outdoor, Bachlberg)

Termin 6: Sa, 15. Sept (outdoor, Bachlberg)

Termin 7: Fr, 5. Okt (w4w)

Termin 8: Sa, 13. Oktober (w4w, Dametzstrasse, Linz)

Die Reise der Achtsamkeit beginnt: Schwangerschaft

Willkommen beim Nachdenken über dein achtsames Elternsein!

JA! Wenn Du bereits in oder vor der Schwangerschaft hier zu lesen beginnst, dann freu ich mich schlichtweg mit Dir und Euch, denn: Die Mutter-Kind-Beziehung und auch die Eltern-Kind-Beziehung beginnt wundersamerweise bereits in diesem Stadium und nicht erst, wenn das Baby dann geschlüpft ist. Ich weiß, es ist unglaublich schwierig, sich das adäquat vorzustellen. Es ist kaum zu glauben, dass auch Dein Baby quasi „mithört“. Wie ein kleines, süßes, unschuldiges Spiönchen liegt es in Dir und saugt Deine Lebensatmosphäre auf, auf die es versucht, sich einzustellen. Noch vorbewusst. Klar, diese kleinen Wesen werden Jahre dafür brauchen, selbstständig lebensfähig zu werden. Doch sie sind von der ersten Minute an darauf ausgerichtet, sich einzustellen. Den rauen oder sanften Wind in ihrem Leben – sprich, in ihrer Familie – einzuschätzen und ihre Entwicklung darauf abzustimmen. In gewisser Weise werden sie bei aller anfänglichen Hilflosigkeit dem Leben nie schutzlos ausgeliefert sein. Ihr von Beginn an existenter Lebenswille und unbändigbarer Lebensimpuls hilft ihnen, unter allen Bedingungen überleben zu können und zu wollen. Schließlich haben sie sich für dieses Leben entschieden. Damit ihr Leben für sie lebbar ist, egal, wie gut ihre Eltern für sie sorgen, haben Babies Mechanismen angelegt, die sie nutzen können, unter miesen Startbedingungen ebenso wie unter tollen. Das ist eine frohe Botschaft: Kinder bringen viele Puffer und Stoßdämpfer und Toleranzen mit. Und sie bringen von Beginn an Lernfähigkeit mit. Sie selbst sind unendliche Lernfähigkeit. Diese nutzen sie jedoch von Beginn an in erster Linie auf Beziehungsebene und in der Frage „wie sicher kann ich mich fühlen?“. Alles andere, scheinbar wichtige Lernen (von Bewegungen, von Ausscheidung und Nahrungsaufnahme, von Schlafen und Wachen, von Wahrnehmen etc.) läuft IMMER NUR parallel. Parallel wozu bzw. zu was eigentlich? Parallel zum Beziehungslernen zu den nähesten Menschen und zu sich selbst. Ich will damit aufzeigen: Babies lesen von und vor Beginn bereits im „wie leben wir, wie geht es uns, wie können wir uns immer wieder entstressen und entspannen“, weil dies ihre „Gebrauchsanweisung für sich und ihr Leben“ bildet. Babies, die in ihren Müttern lesen „das Leben ist voll schwierig und dennoch kann ich als werdende Mutter Vertrauen und Gelassenheit entwickeln, kann Stress nicht nur scheinbar und mental sondern auch körperlich reduzieren und mich gezielt im Alltag immer wieder entspannen“ kriegen eine andere Botschaft mit als jene, die lesen „das Leben ist bedrohlich, ich fürchte mich in Wirklichkeit vor ganz Vielem im Leben und fühle mich permanent überfordert und nicht unterstützt“.

Das Wichtige: wo auch immer wir als Mütter auf dieser Skala stehen. Es ist ok. Und zugleich ist es wichtig, uns ab der Schwangerschaft auf den Weg machen zu wollen. Äußerlich und innerlich. Weil es unseren Babies nichts oder nur wenig hilft, wenn wir uns nur Äußerlich auf den Weg machen. Die innere Reise ist mindestens genauso wichtig, das könnt ihr mir glauben. Sie ist es, die das Elternsein unglaublich wertvoll macht. Für Dich, dein Kind und alle Menschen rundherum. Ich wünsche eine gelingende und ganz individuelle Reise im Bewusstsein, dass der Weg das Ziel ist und keine Reise ohne Pannen und Unvorhergesehenes verläuft.

Weiterbildung 2018/19: Wald- und Naturpädagogik für Kindergarten- & Grundschulalter

DIE 6 BLÖCKE DER WEITERBILDUNG 2018/19
 Termine
1. 28.-30.09.2018
2. 18.-20.01.2019
3. 29.-31.03.2019
4. 24.-26.05.2019
5. 13.-15.09.2019
6. 15.-17.11.2019
1. Einführung
Die Wirkung von Wald & Natur auf das Leben des KindesGolden sunset and dandelion, meditative zen background

Termin & Ort: 28. – 30.09.2018,
A-Emmersdorf / Wachau

  • Emotionale, psychische und physische Entwicklung des Kindes im Wald
  • Vom Urspiel der Kinder lernen – Potenzial für ein sozialpädagogisches Handeln
  • Die kindlichen Urformen der Waldbegegnung
  • Das Kind und sein Verhältnis zu Tier und Pflanze
  • Vom tieferen Sinn des Spielens mit dem Einfachen und Elementaren
  • Naturkunde und Naturlehre für Kinder im Wald
  • Psychische Wirkung von Wald und Natur auf Erwachsene
  • Naturverbindung als Selbstverbindung mit evolutionären Prozessen
  • Reflexion und Weiterentwicklung des eigenen Zugangs zur Waldpädagogik

2. NaturHandWerken
Termin & Ort: ? A-Emmersdorf/Wachau oder OÖ

  • Das kleine 1×1 des Schnitzens mit Wildholz
  • Aufbau und Grundausstattung einer Schnitzwerkstatt im Wald
  • Naturkunde für NaturHandWerkerInnen
  • Schnitzen wie in der Steinzeit
  • Herstellung von Naturspielzeug für den Alltag: Spiel, Wasser, Musik, Schmuck, Abenteuer, Kunst, Tiere und Jahreszeiten
  • Kreatives Tun mit Naturmaterial, Schnitzabfällen…

3. Grundlagen und Basiswissen in Wald und Natur IMG_1531
Termin & Ort: ? A-Emmersdorf/Wachau oder OÖ

  • Unbekanntes in Strauch, Baum und Wald
  • Vögel, Vogelstimmen, Tierspuren und ihre Geheimnisse
  • Geologie, Wetterkunde und Sternenhimmel
  • Naturphänomene und Experimentierwerkstatt im Wald
  • Heilkräuterkunde und Naturapotheke
  • Respektvoller Umgang mit Wald & Natur
  • Natur als Wundpflaster für die Seele
  • Der Waldrucksack
  • Der ökologische Fußabdruck von Waldprojekten

 

 

4. Wald- und Naturspiele für Kinder & Erwachsene IMG_0132
Termin & Ort: in Bälde

  • Arten und Hintergründe verschiedener Formen von Spiel
  • Spielentwicklungsphasen
  • Prozessorientierung und/oder Planung?
  • Naturerfahrungs-, Bestimmungs- und Abenteuerspiele in Wald und Natur
  • Spiele mit Seil, Baum und Holz
  • Spielanregungen zum Selbermachen
  • Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen mit Kindern und Erwachsenen in der Natur
  • Die Qualität von Begeisterung, Innehalten, Neugierde, Freude und Glücklich sein in Wald und Natur
  • Was sagen Gehirn- und Stressforschung zur Natur?

5. Naturmärchen, -geschichten und -lieder DSC_0798
Termin & Ort: in Bälde

  • Waldtheater entdecken, selbst bauen und spielen
  • Musizieren und Rhythmisieren im Wald
  • Naturgeschichten und Märchen im Leben des Kindes
  • Symbolverständnis in Tier- und Pflanzenmärchen
  • Praktische Anleitung zum Erzählen von Märchen und Geschichten

6. Abschlussmodul – zu einem guten Abschluss kommen DSC_0793
Termin & Ort: in Bälde

  • Auszugshafte Präsentation der Peergruppen-Arbeit
  • Vorstellen des Individualprojekts – Tier oder Pflanze – oder eines Jahreszeiten-Überblicks
  • Reflexion der eigenen waldpädagogischen Weiterentwicklung und Visionen
  • Lachen und Feiern

Querschnittsthemen,
die sich durch alle Module ziehen 2014 Bach_BalanzierenBaum

  • Praktische und methodische Kompetenzen in der Wald- und Naturpädagogik
  • Arbeit in Peergruppen & Selbststudium
  • Austausch und Vernetzung unter den TeilnehmerInnen
  • (Selbst-)Erfahrungs- und Entdeckungslernen
  • Natur zur inneren Zentrierung und Stressreduktion erleben und nutzbar machen
  • Naturbezogene Methoden erleben/erproben
  • Unterschiede zwischen Indoor- und Outdoorarbeit
  • Reflexion: Was ist für die Arbeit mit Kindern (Altersgruppen), was für Elternarbeit verwendbar?
  • Begleitung bei der Weiterentwicklung eigener waldpädagogischer Projekte und Vorhaben

EXTRA-Modul: Die Arbeit mit KleinKindern
(1 bis ca. 3,5J.) in Wald und Natur 2013 WieseWurzelKindgross

(als eigenständiges Modul buchen)
Termin & Ort: 22.-24.06.2018,
A-Linz/OÖ
Hinweis: Das Modul ist unabhängig von den 6 Modulen von TeilnehmerInnen buchbar.
Kosten: 268,– €

  • Einführendes für die naturnahe Krippen-/Tagesmütterarbeit sowie Eltern-Kind-Gruppen
  • Sicherheit auf mehreren Ebenen: Bindung, Beziehung und Autonomie
  • Welche Bedürfnisse sind zentral?
  • Die freie Bewegungsentwicklung des Kindes begleiten
  • Welche Spielentwicklungsphasen fallen in diese Altersgruppe?
  • Im Zentrum steht die Ich-Entwicklung > wie kann ich diese draußen respektvoll begleiten?
  • Naturnahe Außenraumgestaltung
  • Ausrüstungsfragen
Infos und Anmeldung
Leitung
Rudolf Hettich (GNU)
Umweltpädagoge, NaturSpielRaum-Planer, Erlebnispädagoge, Spieltherapeut, Buchautor.
Leiter der freien Bildungseinrichtung GNU (Gesellschaft für Natur- und Umwelterziehung e.V.), der Naturgarten Schule und des Verlags Rudolf Hettich.
Mag.a Birgit Blochberger
Studium Pädagogik/Heilpäd./Gruppendynamik. Achtsamkeits- und lösungsorientierte Arbeit in den Bereichen: Coaching & Organisationsberatung, Waldpädagogik für Kinder www.kinderwald.at
Elternbildung, Eltern-Kind-Gruppen www.birgitblochberger.at

Veranstaltungsorte im Detail

  • primär: Landeskindergarten Emmersdorf, A-3644 Emmersdorf Nr. 5
  • Waldkindergruppe „Waldfexxx“, Egelsee. Doktor-Max-Thorwesten-Str., A-3500 Krems an der Donau
  • Zusatzmodul Kleinkind: „KinderWald Linz“, Schiefersederweg 53, 4040 Linz

Teilnahmegebühr
Die Kosten belaufen sich auf (€ in Bälde). Fahrt, Unterkunft und Verpflegung tragen die TeilnehmerInnen.

TeilnehmerInnenkreis
umfasst MitarbeiterInnen von Waldkindergärten, Waldkindergruppen, Kindergärten (integrierte Form), Kindertagesstätten, Freizeit- und Nachmittagsbetreuung, LehrerInnen, Eltern, FörsterInnen, Tagesmütter, MitarbeiterInnen von sozialpädagogischen Einrichtungen und Umweltzentren sowie alle an dieser Weiterbildung Interessierte.

Aufbau, Dauer & Übernachtung
Die berufsbegleitende Weiterbildung Wald- und Naturpädagogik im Kindergarten- und Grundschulalter umfasst 6 Module, umgerechnet rd. 12 Ganztage, verteilt auf 15 Monate. Sie beinhaltet zusätzlich die Erarbeitung einer Peergruppenarbeit sowie 2 individueller Einzelprojekte und die Durchführung & Reflexion von 2 Hospitationen oder selbstgestalteten Waldausgängen (in Waldkindergärten oder Ähnlichem). Das Extramodul „Kleinkinder“ kann im Rahmen der Gesamtreihe oder extra gebucht werden (wird auch extra verrechnet).
Beginn: Freitags 16.00 Uhr
Ende: Sonntags 15.00 Uhr

Zertifikat
Die TeilnehmerInnen erhalten nach Abschluss ein Zertifikat
„Wald- und Naturpädagogik im Kindergarten- und Grundschulalter“, das über Art, Inhalt und Umfang der Weiterbildung Auskunft gibt.

Anmeldung
Ihre Anmeldung senden Sie per E-Mail, Fax oder Post an die GNU e.V.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Veranstalter 
Gesellschaft für Natur- und Umwelterziehung e.V.(GNU)
Fichtenstraße 12
D-73550 Wißgoldingen
Tel und Fax 07162-25250
gnu-ev@gmx.de
www.gnu-ev.de

Weiterbildung: Die Arbeit mit Kleinkindern im Wald (2018)

Für ALLE, die gern mit jungen Kindern (ca. 1J. bis ca. 3,5J.) im Wald unterwegs sind … oder gern sein würden!!!
Also:
Mütter, Tagesmütter, (Elementar-)
PädagogInnen, Väter und andere Interessierte!!! 
2013 WieseWurzelKindgross
Termine & Zeiten
Fr, 22.06. – So, 24.06.2018

Freitag 16:00 – 20:00 Uhr
Samstag 09:00 – 19:00 Uhr
Sonntag 09:00 – 14:00 Uhr

Inhalte
  • Einführendes für die naturnahe Krippen-/Tagesmütterarbeit sowie Eltern-Kind-Gruppen in Wald und Natur
  • Sicherheit auf mehreren Ebenen: Bindung, Beziehung und Autonomie
  • Die freie Bewegungsentwicklung des Kindes kennen und begleiten
  • Welche Spielentwicklungsphasen fallen in diese Altersgruppe?
  • Im Zentrum steht die Ich-Entwicklung > wie kann ich diese draußen respektvoll begleiten?
  • Welche Spiel- und Bewegungsbedürfnisse haben junge Kinder und wie kommen sie diesen draußen nach?
  • Vorbereitete Umgebung im Außenraum – was ist hilfreich für welche Entwicklungsbedürfnisse und Altersgruppen?
  • Welche Geländeformen brauchen Kinder?
  • Naturnahe Außenraumgestaltung
  • Ausrüstungsfragen
  • Meine Hauptfunktion als Begleiterin junger Kinder im Wald?!
  • Achtsamkeit als ständige Begleiterin in respektvoller Arbeit mit Kindern und Natur.
  • Mich selbst draußen ganzheitlich wahrnehmen.
  • Welche Regeln sind mit jungen Kindern sinnvoll, welche nicht und warum?
  • Orientierung an den Fragen der TeilnehmerInnen

Infos und Anmeldung IMG_3305
Leitung
Mag.a Birgit Blochberger
Studium Pädagogik/Heilpäd./Gruppendynamik. Achtsamkeits- & lösungsorientierte Arbeit in den Bereichen Coaching & Organisationsberatung, Waldpädagogik für Kinder www.kinderwald.at, Integrale Elternbildung, Eltern-Kind-Gruppen, www.birgit.blochberger.at

Rudolf Hettich (GNU)
Umweltpädagoge, NaturSpielRaum-Planer, Erlebnispädagoge, Spieltherapeut, Buchautor. Leiter der freien Bildungseinrichtung GNU (Gesellschaft für Natur- und Umwelterziehung e.V.), der Naturgarten Schule und des Verlags Rudolf Hettich.  http://www.gnu-ev.de

Veranstaltungsort
KinderWald Linz, Schiefersederweg 53, A-4040 Linz.

Teilnahmegebühr
Die Kosten belaufen sich auf 268,- Euro, Fahrt, Unterkunft und Verpflegung tragen die TeilnehmerInnen.

Der TeilnehmerInnenkreis
umfasst Eltern junger Kinder ebenso wie MitarbeiterInnen von Krippen, Eltern-Kind-Gruppen, Waldkindergärten, Waldkindergruppen, Kindergärten (integrierte Form), Kindertagesstätten, Tagesmütter sowie alle an dieser Fortbildung Interessierten.

Bestätigung
Die TeilnehmerInnen erhalten nach Abschluss eine Teilnahmebestätigung, die über Art, Inhalt und Umfang der Fortbildung Auskunft gibt.

Anmeldung
Ihre Anmeldung senden Sie bitte per e-mail an birgit.blochberger@me.com .

Wir freuen uns auf Sie!!!
Birgit Blochberger & Rudi Hettich

Veranstalter
ELEMENTA
Verein für selbstbestimmte Persönlichkeitsentwicklung
Götzlingstraße 9
A-4040 Linz/Pöstlingberg
Tel 0664-8317373
birgit.blochberger@me.com
www.birgitblochberger.at

GNU – Gesellschaft für Natur- und Umwelterziehung e.V.
Fichtenstraße 12
73550 Wißgoldingen
Tel und Fax 07162-25250
gnu-ev@gmx.de
www.gnu-ev.de

Mutterliebe von small bis XXX-Large

Die besten und schönsten Dinge auf der Welt kann man weder sehen noch berühren. Man muss sie mit dem Herzen fühlen. (Helen Keller)

Mit dem Herzen zu fühlen, setzt voraus, dass ich auch mit dem Herzen fühlen kann. Was ist es eigentlich „Mutterliebe“? Klar, es ist, wie wir unsere Kinder aus tiefstem Herzen lieben und zu ihnen stehen. Doch da gibt es noch etwas. Den fühlbaren Teil der Mutterliebe. Den, wo die Liebe uns immer wieder auf’s Neue „einfährt“. Mütter (und bestimmt Väter auch, aber über die kann ich an dieser Stelle nicht so authentisch berichten) haben das Glück, es immer wieder mal zu spüren: das Gefühl von „Mütterliebe“. Will nicht heißen, dass wir andere Mütter lieben (es reicht, Respekt füreinander zu haben und insgeheim zu wissen, in welch riesigem gemeinsamen Boot wir letztlich gemeinsam sitzen). Für mich ist es die Art von Liebe, die die Kinder mich spüren lassen. Die Liebe, die mich ganz tief im Herzen erwischt, die die Zeit anhält, die ihre warme Brise in die tiefsten Winkel meines Herzens bläst. Das schöne an diesen Mutterliebe-Momenten ist, dass es sie in vielen Größen gibt. In der Sekundenbruchteils-Größe (ein Lächeln, ein Strahlen, ein Lachen), in der Minutengröße (wenn die Kinder voll bei sich sind und spielen und friedvoll-versunken ihre Sachen machen, bei denen wir sie beobachten dürfen), in der Halbstundengröße (wenn wir beim Spazierengehen gemeinsam versinken; wenn Kind auf mir sitzt und wir beide redend bis plaudernd die Sonne genießen…), in der Stundengröße (wenn du, Kind, zufrieden weggehst, Deine Sachen machst und mit Selbstgebasteltem oder Selbstgekochtem wieder zu mir zurückkommst und mich beschenkst). Und dann gibt es noch die andere Art von Mutterliebe-Momenten sind die „ich vermisse Dich-Mutterliebe-Momente“. Diese – vielleicht manchmal romantisierende, verklärte Mutterliebe, die unsere Bindung spürbar aufrecht hält. Die, wenn ihr Kinder bei der Oma oder einer Geburtstagsparty seid, mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern beim an Euch Denken oder über Euch Erzählen. Und dann freue ich mich schon mit hüpfendem Herzen auf ein Wiedersehen und den Moment der Begrüßung, der – vielleicht – Umarmung… Und, JA!!! All diese Momente sind wunderbare Geschenke in small bis XXX-Large. Genießen wir sie! Zelebrieren wir sie innerlich!!! Nehmen wir sie mit großer Dankbarkeit in Empfang.

Ach ja, inzwischen ist durch die Neurowissenschaften belegt, dass wir durch das intensive Erleben positiver Momente und Gefühle ebenso wie durch die Rückerinnerung an diese, unsere Gehirne weiterentwickeln können. Zum Beispiel dahingehend, liebes- und glücksfähiger zu werden. Mit den eigenen Kindern wunderbar möglich! Viel Genuss beim Gehirn-Umbau!

…die bessere Mutter sein wollen…

Nicht selten kommt es vor, dass wir Mütter, die wir uns auf den Weg bewusster Mutterschaft begeben, dies mit einem gewissen Perfektionismus-Anspruch tun. Wir erkennen, was wir alles falsch machen, falsch gemacht haben und ahnen, dass wir noch Vieles falsch machen werden. Und wir sind streng mit uns. Glauben Sie auch manchmal, dass es Ihrem Kind wirklich nicht gut tut, wenn Sie ihm gegenüber pädagogisch „unwertvoll“ handeln? Ja? Das ist gut so (für Ihr Kind) und gleichzeitig ist es problematisch (für Sie und Ihr Kind). Denn richten sie die Selbstkritik auf bestrafende Weise auf sich selbst, mindern sie ihren Wert als Mutter, sie machen sich selbst „zum kleinen Kind, das gemaßregelt wird“. Das schürt Unzufriedenheit, ein Gefühl von Demütigung, Sich-Schämen und mündet meist in Selbstabwertung. Und in dieser Position führen wir uns meist nicht wirklich wohl. Jeder Mensch greift dann zu anderen Selbsthilfestrategien: ein sich selbst gerichteter Fluch, der Griff zur Schokolade oder anderen Seelentröstern, oder wir wenden uns gleich wieder an unser Kind und wollen – aus schlechtem Gewissen heraus – „jetzt aber besonders gut“ für es da sein. Doch: Das gute-Mutter-Sein aus schlechtem Gewissen…, ist auch wieder nicht ideal. Wir ahnen es selbst. Und, gibt es Schlüssel, Antworten, Lösungen, Rezepte…? Dann bitte her damit!
Naja, ich kann Ihnen hier nur die Anfänge dieser Schlüssel anbieten. Das „read more…“ daran müssten Sie selbst angehen. Ich starte mit einem wertvollen Zitat des Begründers der Humanistischen Gesprächspsychotherapie, Carl Rogers, der sagt: „Es ist ein seltsames Paradox, dass ich mich dann verändern kann, wenn ich mich so akzeptiere, wie ich bin.“ Und ich füge dem hinzu „wertschätzende Selbstakzeptanz“. Mein Inneres nicht in die Negativspirale der Selbstkritik eintreten lassen, sondern meine Emotionen wahrzunehmen, urteilsfrei anzuerkennen, innezuhalten und zu spüren, wie ich in der Gleichwürdigkeit mit mir selbst bleibe und aus dieser Position heraus weitermachen kann. Vielleicht noch mit 3, 4 oder 8 nährenden Atemzügen und dem Spüren der Regungen meines Herzens, wenn ich dabei mein Kind höre oder sehe. Bin ich mit mir in wohlwollender Verbindung, kann ich wohl letztlich „die bessere Mutter“ sein. Eine, die es annimmt, dass das Leben und sie selbst nicht perfekt sein kann. Eine, die darauf vertraut, dass die nächste Situation mit dem eigenen Kind kommen wird, wo das mit der wertschätzenden Akzeptanz tiefer und weiter führen wird, als die Sache mit der zermürbenden Selbstkritik. Ach ja, und hatte ich schon erwähnt, dass es beim Elternsein wirklich nicht um perfekt-Sein geht…? Ich wünsche eine spannende Reise!!!